Die Dichtfläche des Schließteils des Steuerventils ist eine der wichtigen Arbeitsflächen des Ventils. Die sinnvolle Materialauswahl und deren Qualitätszustand wirken sich direkt auf die Funktion und Lebensdauer des Regelventils aus.

Arbeitsbedingungen der Dichtfläche des Regelventils

Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Regulierventilen sind die Betriebsbedingungen der Dichtflächen sehr unterschiedlich. Der Arbeitsdruck kann von Vakuum bis Ultrahochdruck reichen; die Arbeitstemperatur kann von -296 bis 816 °C betragen, und in einigen Fällen kann die Arbeitstemperatur 1200 °C erreichen; Das Arbeitsmedium kann von nicht korrosiven Medien bis hin zu stark korrosiven Medien wie verschiedenen Säuren und Laugen reichen. Kraftmäßig wird die Dichtfläche durch Extrusionskraft und Scherkraft belastet; Aus Sicht der Tribologie gibt es abrasiven Verschleiß, Korrosionsverschleiß, Oberflächenermüdungsverschleiß, Erosion und so weiter. Daher sollte das geeignete Dichtflächenmaterial entsprechend den unterschiedlichen Arbeitsbedingungen ausgewählt werden.​​

(1) Abrasiver Verschleiß Dies ist der Verschleiß, der auftritt, wenn eine raue harte Oberfläche auf einer weichen Oberfläche gleitet. Verschleiß, der auftritt, wenn ein hartes Material in eine Oberfläche aus weicherem Material gepresst wird und über eine weiche Oberfläche gleitet. Hartes Material wird in die Oberfläche des weicheren Materials gepresst, wodurch eine winzige Rille in der Kontaktfläche entsteht. Das durch diese Rille abgeworfene Material wird in Form von Schmutz oder losen Partikeln von der Oberfläche des Objekts weggedrückt.

(2) Wenn die Oberfläche des Metalls durch abrasiven Verschleiß korrodiert wird, wird eine Oxidschicht erzeugt. Diese Oxidschicht überzieht normalerweise die von Korrosion betroffene Stelle, was die weitere Korrosion des Metalls verlangsamt. Wenn jedoch ein Schlupf auftritt, wird das Oberflächenoxid entfernt und die freigelegte Metalloberfläche wird weiterer Korrosion ausgesetzt.​​

(3) Wiederholtes zyklisches Be- und Entladen von Oberflächenermüdungsverschleiß führt zu Ermüdungsrissen auf der Oberfläche oder darunter, die Bildung von Ablagerungen und Vertiefungen auf der Oberfläche und schließlich zu Oberflächenschäden

(4) Erosionsmaterialschäden werden durch den Aufprall scharfer Partikel auf der Oberfläche des Objekts verursacht. Es ist ähnlich wie abrasiver Verschleiß, aber mit einer rauen Oberfläche.​​

(5) Kratzer Als Kratzer bezeichnet man die Beschädigung des Materials durch Reibung bei der Relativbewegung der Dichtfläche.